Joachim Zoepf
Künstler
Musikstil: Neue Improviserte Musik, Klangkunst, elektroakustische Musik
Besetzung (Name/Instrument): Sopran-, Alt-, Tenor-, Baritonsaxophon, Bassklarinette, Klavier,
Biographie
Jahrgang 1955, begann als Neunjähriger Klavier zu lernen und ab 1976 mit dem Saxophonunterricht. Sein Musikstudium nahm er 1979 zunächst in Wien auf und setzte es später in Köln fort. Neben dem Sopran-, Tenor- und Baritonsaxophon zählt die Bassklarinette und das Klavier zu seinem Instrumentarium. Seit 1983 ist er freiberuflich als Musiker und Musikpädagoge tätig. Er wirkte in den unterschiedlichsten Formationen mit, sei es aus dem Bereich des „aufgeklärten Jazz“, "Neuen Improvisierten Musik" oder der „Neuen Musik“. Daneben arbeitet er als Tontechniker u.a. mit KlangkünstlerInnen zusammen.
Sein derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt in der „Neuen Improvisierten Musik“ und "elektroakusischen Musik", die er in vorzugsweise kontinuierlich arbeitenden Gruppen spielt. Zoepfs besonderes Interesse gilt der genreübergreifenden Zusammenarbeit mit der darstellenden oder bildenden Kunst. Er zeichnet zudem für zahlreiche Produktionen und Veröffentlichungen verantwortlich.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagierte Joachim Zoepf sich kulturpolitisch und organisierte Konzerte zuletzt die Reihe "Leitkultur" und Festivals" u.a "Symposium für Improvisierte Musik" (2000). Er arbeitete in der „Initiative Kölner Jazzhaus“ und im „Initiativkreis Freie Musik“ in Köln mit und war Mitbegründer der „Arbeitsgemeinschaft Improvisierte Musik“. 1999 hob er das Label „Improvisers Series“ als Sublabel der NUR/NICHT/ NUR-Kunst- und Musikproduktion aus der Taufe.
Musikalisches Konzept
Meine eigene Spielweise bezeichne ich als „Neue Improvisierte Musik“, deren Ausdrucksmittel und Klangmöglichkeiten ich seit über zwanzig Jahren entwickle und erforsche.
Diese Musik hat sich nicht zuletzt auch durch den Einfluss elektronischer Musik immer weiter vom (Free-)Jazz entfernt und eine eigenständige Spielpraxis herausgebildet. Wesentliches Stilmerkmal meiner Spielweise ist der Anteil von geräuschhaften Elementen, die zum großen Teil durch unorthodoxe Handhabung meiner Instrumente, Überblasen, Veränderung des Ansatzes und andere Techniken erzeugt werden.
Vorausgeplantes und Zufälliges, Gewolltes und Unbewusstes steht in meinen Improvisationen neben Akademischem und scheinbar Belanglosem. Rhythmisches und Flächiges, Einfaches und Komplexes, Energetisches und Meditatives, "Langweiliges" und Spannendes, (A)-Tonales und Geräuschhaftes, Melodisches und Schwergängiges – all dies sind die Gegenpole, die in meiner individuellen Herangehensweise zum Tragen kommen können.
Der tatsächliche Ablauf des musikalischen Geschehens hängt letztlich immer auch von Ort, Zeit und den Mitakteur/inn/en ab. Gerade diese Spontaneität, dieses nicht Planbare und zum Teil nicht Vorhersehbare stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen, die mich in meiner künstlerischen und ästhetischen Entwicklung weiter voranbringen.
Außerdem bereichert mich die Zusammenarbeitet mit anderen Kunstsparten wie zum Beispiel Tanz oder Bildende Kunst. Die jeweils spezifischen künstlerischen Herangehensweisen verändern meinen eigenen Fokus auf die musikalischen Abläufe und fordern mich so zu einer ständigen Neuorientierung heraus.
Jahrgang 1955, begann als Neunjähriger Klavier zu lernen und ab 1976 mit dem Saxophonunterricht. Sein Musikstudium nahm er 1979 zunächst in Wien auf und setzte es später in Köln fort. Neben dem Sopran-, Tenor- und Baritonsaxophon zählt die Bassklarinette und das Klavier zu seinem Instrumentarium. Seit 1983 ist er freiberuflich als Musiker und Musikpädagoge tätig. Er wirkte in den unterschiedlichsten Formationen mit, sei es aus dem Bereich des „aufgeklärten Jazz“, "Neuen Improvisierten Musik" oder der „Neuen Musik“. Daneben arbeitet er als Tontechniker u.a. mit KlangkünstlerInnen zusammen.
Sein derzeitiger Arbeitsschwerpunkt liegt in der „Neuen Improvisierten Musik“ und "elektroakusischen Musik", die er in vorzugsweise kontinuierlich arbeitenden Gruppen spielt. Zoepfs besonderes Interesse gilt der genreübergreifenden Zusammenarbeit mit der darstellenden oder bildenden Kunst. Er zeichnet zudem für zahlreiche Produktionen und Veröffentlichungen verantwortlich.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit engagierte Joachim Zoepf sich kulturpolitisch und organisierte Konzerte zuletzt die Reihe "Leitkultur" und Festivals" u.a "Symposium für Improvisierte Musik" (2000). Er arbeitete in der „Initiative Kölner Jazzhaus“ und im „Initiativkreis Freie Musik“ in Köln mit und war Mitbegründer der „Arbeitsgemeinschaft Improvisierte Musik“. 1999 hob er das Label „Improvisers Series“ als Sublabel der NUR/NICHT/ NUR-Kunst- und Musikproduktion aus der Taufe.
Musikalisches Konzept
Meine eigene Spielweise bezeichne ich als „Neue Improvisierte Musik“, deren Ausdrucksmittel und Klangmöglichkeiten ich seit über zwanzig Jahren entwickle und erforsche.
Diese Musik hat sich nicht zuletzt auch durch den Einfluss elektronischer Musik immer weiter vom (Free-)Jazz entfernt und eine eigenständige Spielpraxis herausgebildet. Wesentliches Stilmerkmal meiner Spielweise ist der Anteil von geräuschhaften Elementen, die zum großen Teil durch unorthodoxe Handhabung meiner Instrumente, Überblasen, Veränderung des Ansatzes und andere Techniken erzeugt werden.
Vorausgeplantes und Zufälliges, Gewolltes und Unbewusstes steht in meinen Improvisationen neben Akademischem und scheinbar Belanglosem. Rhythmisches und Flächiges, Einfaches und Komplexes, Energetisches und Meditatives, "Langweiliges" und Spannendes, (A)-Tonales und Geräuschhaftes, Melodisches und Schwergängiges – all dies sind die Gegenpole, die in meiner individuellen Herangehensweise zum Tragen kommen können.
Der tatsächliche Ablauf des musikalischen Geschehens hängt letztlich immer auch von Ort, Zeit und den Mitakteur/inn/en ab. Gerade diese Spontaneität, dieses nicht Planbare und zum Teil nicht Vorhersehbare stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen, die mich in meiner künstlerischen und ästhetischen Entwicklung weiter voranbringen.
Außerdem bereichert mich die Zusammenarbeitet mit anderen Kunstsparten wie zum Beispiel Tanz oder Bildende Kunst. Die jeweils spezifischen künstlerischen Herangehensweisen verändern meinen eigenen Fokus auf die musikalischen Abläufe und fordern mich so zu einer ständigen Neuorientierung heraus.