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Das Verzeichnis der
Kölner Popkulturszene

SixPänz

Künstler

Besetzung ( Name/Instrument): Susanne Karsten, Stephanie Baudler, Kirstin Krässel, Thomas Glatzel, Holger Jordan und Jochen Dekker

Es begann alles irgendwann in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts: Eine Musikkassette mit einem Radiomitschnitt der legendären a cappella Gruppe "Sechszylinder" kursierte in Deutschland.

Zur gleichen Zeit brüteten die Mitglieder des "Jungen Schauspiels" Sankt Augustin über der Zusammenstellung eines neuen Literatur- und Musikkabarett-Programms.

Der Zufall wollte es, dass dem Planungskomitee die besagte Musikkassette in die Hände fiel, und die Interpretation der "Kleinen Nachtmusik" begeisterte so sehr, dass man sich unverzüglich daran machte, eine eigene, vierstimmige Bearbeitung des Stücks zu erstellen.
Die Darbietung, an der die späteren Gründungsmitglieder Kirstin Krässel, Holger Jordan und Susanne Karsten auf sowie Stephanie Baudler hinter der Bühne mitwirkten, geriet zu einem großen Erfolg, und die noch junge Gruppe wurde häufig um Wiederholung gebeten.

Mit der Zeit stieg die Nachfrage nach solchen Gesangsdarbietungen bei verschiedenen offiziellen und privaten Anlässen, so dass allmählich regelmäßige Probentermine und eine feste Besetzung notwendig wurden. Mit dem Wunsch nach anspruchsvolleren Arrangements bildete sich aus dem anfänglichen Quartett durch Rekrutierung von Jochen Dekker und Thomas Glatzel ein Sextett, und mit einem Namen versehen wurde aus der lockeren Gesangs-Gruppierung schließlich eine Band: Die SixPänz - sozusagen Kinder des Rheinlandes - wobei der Name vielleicht verschleiert, dass sie den Kinderschuhen inzwischen, nicht nur musikalisch, entwachsen sind.

Und "Die kleine Nachtmusik"? Die ist nach wie vor eins der beliebtesten Stücke im umfangreichen Repertoire der SixPänz - und wird inzwischen natürlich sechsstimmig gesungen.

Nachdem die SixPänz ihre Teilnahme am internationalen a cappella Contest in Graz 2006 aus beruflichen Gründen leider absagen mußten, bot sich im Mai 2007 eine erneute Gelegenheit, ihre Kunst von einer professionellen Jury beurteilen zu lassen. Beim ACC-Landescontest erhielten sie die Bewertung "Sehr gut" und damit die Fahrkarte zum Bundescontest!