Lux, Christina
Künstler
Tatsächlich hat diese Stimme etwas sehr Eindringliches, Berührendes. Sie nimmt einen mit in ein ganz eigenes, persönliches Universum der „Songpoetin“ Christina Lux. Sie ist nicht alleine, sie hat ihre „beiden Blondinen und die Brünette dabei“ – und meint damit ihre Gitarren. Sowohl Stimme als auch Instrument beherrscht sie außergewöhnlich und ausgezeichnet. Dennoch ist es über weite Strecken die Aussage, der Text, der im Zentrum steht: Christina Lux hat etwas zu sagen.
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CELLE. Und das tat sie am Wochenende in Celles Kunst & Bühne vor einem unverdient kleinen Publikum. Die Künstlerin nimmt‘s gelassen: „Heute sind wir überschaubar, gebt alles! Ich tu es auch“. Ganz so gelassen bleibt die sympathisch anfassbare Sängerin bei manchem Thema nicht – etwa wenn sie so über merkwürdige Frisuren und einen möglichen Zusammenhang zu fragwürdigen Hirnwindungen sinniert und ein paar subtile Seitenhiebe an Trump und Rechtspopulist Wilders verteilt. Philosophisch, manchmal fast zu verkopft sind ihre Liedtexte, die aus ihren Gedanken und Bedenken entstehen. Vor allem in ihrem country-klanglichem Englisch sind Sinn und Aussage oft schwer zu verstehen. Gut, dass sie immer wieder ins Deutsche zurückkehrt und in den Zwischenplaudereien so manchen Gedankengang erläutert. In Deutsch wird ihre Intention klarer – vielleicht arbeitet die „Songpoetin“ Lux auch deshalb jetzt an einem rein deutschsprachigem neuen Album – Deutsch steht ihr.
Nur manchmal läuft die Musik dem Text weg. Dann wird der Gesang lautmalerisch und der Zuschauer bekommt einen Einblick, wie virtuos und besonders auch das Instrumentale der Christina Lux ist. Da könnte man sich mehr von wünschen, eintauchen in Lyrisches bis Rockiges, befreit von den Fesseln einer Textuntermalungsfunktion. Ansonsten singt sie von Beziehungen, von Außen- und Innen bestimmten Entwicklungen und Entscheidungen, die ein Leben beeinflussen – lässt sich von Träumen entführen, von Papierfliegern, Regenbögen und der ewige Brandung am Meer.
Und ihr Publikum nimmt sie mit. Wie in ihrem Lied „Eine Ode an den Moment“ hält sie auch in Cell
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CELLE. Und das tat sie am Wochenende in Celles Kunst & Bühne vor einem unverdient kleinen Publikum. Die Künstlerin nimmt‘s gelassen: „Heute sind wir überschaubar, gebt alles! Ich tu es auch“. Ganz so gelassen bleibt die sympathisch anfassbare Sängerin bei manchem Thema nicht – etwa wenn sie so über merkwürdige Frisuren und einen möglichen Zusammenhang zu fragwürdigen Hirnwindungen sinniert und ein paar subtile Seitenhiebe an Trump und Rechtspopulist Wilders verteilt. Philosophisch, manchmal fast zu verkopft sind ihre Liedtexte, die aus ihren Gedanken und Bedenken entstehen. Vor allem in ihrem country-klanglichem Englisch sind Sinn und Aussage oft schwer zu verstehen. Gut, dass sie immer wieder ins Deutsche zurückkehrt und in den Zwischenplaudereien so manchen Gedankengang erläutert. In Deutsch wird ihre Intention klarer – vielleicht arbeitet die „Songpoetin“ Lux auch deshalb jetzt an einem rein deutschsprachigem neuen Album – Deutsch steht ihr.
Nur manchmal läuft die Musik dem Text weg. Dann wird der Gesang lautmalerisch und der Zuschauer bekommt einen Einblick, wie virtuos und besonders auch das Instrumentale der Christina Lux ist. Da könnte man sich mehr von wünschen, eintauchen in Lyrisches bis Rockiges, befreit von den Fesseln einer Textuntermalungsfunktion. Ansonsten singt sie von Beziehungen, von Außen- und Innen bestimmten Entwicklungen und Entscheidungen, die ein Leben beeinflussen – lässt sich von Träumen entführen, von Papierfliegern, Regenbögen und der ewige Brandung am Meer.
Und ihr Publikum nimmt sie mit. Wie in ihrem Lied „Eine Ode an den Moment“ hält sie auch in Cell